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Schädel

"Als Schädel werden die Knochen des Kopfes der Wirbeltiere bezeichnet. Das entsprechende Fremdwort, das aber den Unterkiefer nicht mit einbezieht, lautet Cranium oder Kranium (mittellateinisch cranium, Pl. crania, von griechisch κρανίον krānion). Der dem Schädel nachfolgende Bereich des Skeletts wird entsprechend als Postkranialskelett (oder Postkranium) bezeichnet; intrakraniell bedeutet „im Schädel gelegen“. (Schreibweise jeweils auch mit c möglich.)

Der Schädel ist ein generelles Merkmal aller Wirbeltiere. Analoge Entwicklungen gibt es bei den Gliederfüßern, z. B. bei Insekten und Krebsen, bei denen das Oberschlundganglion durch das Außenskelett geschützt ist. Noch ähnlicher ist die Parallelentwicklung bei Cephalopoden (Tintenfischen). Diese Weichtiere haben eine Knorpelkapsel, die das Gehirn schützt und funktionell dem Hirnschädel vergleichbar ist. In der Evolution der Wirbeltiere entwickelten sich die frühesten Formen des Schädels bei den Vorfahren der Knochenfische (siehe Fischschädel). Der härteste Knochen des Säugetierschädels ist das Felsenbein. Die Kopfbildung und Schädelbildung sind ein Ergebnis der Cephalisation." - (de.wikipedia.org 20.04.2020)

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Hermann Winterhalter: Studienblatt mit SchädelTrophäenschädel
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