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Hammerschmiede mit Bienen- und Heimatmuseum Reichenbach

Über das Museum

Eine Hammerschmiede in Reichenbach ist schon um das Jahr 1730 nachgewiesen. Das heutige Schmiedegebäude wurde in der 1820er Jahren errichtet und gilt mit der wassergetriebenen Schmiedeanlage als ein frühes Beispiel der Industriealisierung im Schuttertal. 1978 ging die Schmiede samt Anwesen ins Eigentum der Stadt Lahr über.

Seit 1997 wird sie vom Schwarzwaldverein Reichenbach ehrenamtlich betreut, der den Führungsbetrieb darin organisiert.

Neben den Vorführungen in der Hammerschmiede präsentiert sich das Heimatmuseum (seit 2002) mit einer Ausstellung zu der für das Schuttertal typischen historischen Arbeits- und Lebenswelt. Diese wird seit 2007 durch das neu eröffnete Bienenmuseum und eine Holzartenlehrschau ergänzt.

Darüber hinaus präsentiert das Museum eine Sammlung von Mineralien, die vorwiegend aus der nahen Umgebung stammen.

Mit Werkzeugen und Geräten, wie sie in der Hammerschmiede und im Heimatmuseum Reichenbach vorgestellt werden, haben die Menschen im Schuttertal über viele Generationen gearbeitet und sich so bis in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts ihren Lebensunterhalt gesichert. Dann änderte die fortschreitende Industrialisierung alles, die alten Werkzeuge und Geräte gerieten außer Gebrauch und ihre Funktionsweise zunehmend in Vergessenheit.
Heute nun sorgen Schmiede und Museum bei Führungen dafür, dass diese Arbeitsmittel und ihre Funktionsweise in Erinnerung bleiben. Mit der Inventarisierung, also der schriftlichen und bildlichen Dokumentation aller Objekte in Schmiede und Museum, wird das Wissen über diese Geräte und ihre Anwendung an die kommenden Generationen weitergegeben.

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