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Museum im Prediger Schwäbisch Gmünd (mit Galerie im Prediger sowie Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik)

Ãœber das Museum

Das heutige Museum im Prediger wurde 1876 durch Industrielle und kulturinteressierte Bürger*innen von Schwäbisch Gmünd als Kunstgewerbemuseum gegründet. Vorbild war das Victoria & Albert Museum in London. Mit seiner fast 150jährigen Sammlungsgeschichte zählt es zu den ältesten und traditionsreichsten Museen in Baden-Württemberg. Den Grundstein bildete die für Handwerk und Industrie angelegte Vorbildersammlung. Zu den Gründern zählten die Gmünder Fabrikanten Hermann Bauer (1833-1919) und Julius Erhard (1820-1898).

Einen erheblichen Zuwachs erfuhr die Sammlung 1890 durch die großzügige Schenkung der Privatsammlung von Julius Erhard, die zahlreiche Skulpturen, Malereien, Silbergerät und Schmuck, Möbel und archäologische Artefakte aus dem regionalen und internationalen Umfeld enthielt. Als weiteres Herzstück kam 1900 die mehr als 1.000 Blätter umfassende Erhardsche »Bilderchronik« hinzu. Sie ergänzt den grafischen Sammlungsbestand der mittelalterlichen Bücher und Holzschnitte, der Pläne und Zeichnungen des 18. Jahrhunderts, Aquarelle und Stiche des 19. Jahrhunderts sowie der frühen Fotografien.

Über Jahrzehnte hinweg erweiterten Ankäufe, Schenkungen und Künstlernachlässe den Sammlungsbestand quantitativ wie qualitativ. Bei der modernen und zeitgenössischen Malerei und Plastik liegen die Akzente auf den Kunstschaffenden Südwestdeutschlands. Das Museum verfügt damit über umfangreiche Bestände aus dem kunstgewerblichen, kunsthistorischen und stadtgeschichtlichen Bereich. Es bewahrt wesentliche Teile des kulturellen Erbes nicht nur der Stadt, sondern auch der Region und weit darüber hinaus von den Anfängen bis zur Gegenwart, was es zu einer der bedeutendsten Einrichtungen in der baden-württembergischen Museumslandschaft macht.

  • Barrierefrei
    Das Museum und die Galerie im Prediger sind barrierefrei. Das Silberwarenmuseum Ott-Pauser'sche Fabrik ist dagegen nicht barrierefrei. Zum Hochparterre führt eine breitere Treppe mit sechs Stufen. Ins Obergeschoss gibt es leider nur enge und steile Treppen.
  • Fotografieren verboten
  • Garderobe: Verfügbar
  • Schließfächer: Verfügbar
  • Museumsshop
  • Kein Museumscafé
  • Kein Wickelraum

Reguläre Öffnungszeiten

Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Generelle Notiz

Montags geschlossen, ebenso Karfreitag, Heiligabend, Silvester, Neujahr, beim Guggenmusiktreffen und Fastnachtsdienstag. Ostermontag und Pfingstmontag gelten die Feiertagsöffnungszeiten. Die Ott-Pausersche Fabrik ist nur saisonal während der mitteleuropäischen Sommerzeit geöffnet.

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