Tulpenbecher verdanken ihren blumigen Namen der eigenwilligen Form, die typisch für die Jungsteinzeit ist. Aus den Gefäßen hat man getrunken und es wurden Flüssigkeiten darin aufbewahrt.
Entdeckt wurde dieser Becher 1922 bei einer Grabung auf dem Goldberg im Ries bei Goldburghausen. Er gehört der sogenannten Michelsberger Kultur an, benannt nach einer bedeutenden Ausgrabungsstätte auf dem Michaelsberg bei Untergrombach in der Nähe der nordbadischen Stadt Bruchsal.
[Erwin Keefer]
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