Riegelhaube oder Nesthaube im passenden Karton. Die Riegelhaube kam aus dem Unterallgäu.
Herstellung vermutlich im 19. Jahrhundert. Mit Goldfäden bestickt.
Die Basis der Haube besteht aus Karton, über die der - in oben genannter Weise bestickte – gelbgoldene Brokat- oder Seidenstoff aufgearbeitet wird.
Bei den Mustern der Stickereien auf Wulst, Haubenboden und Schleife zeigen sich die Kreativität und das Können der Haubenmacherin.
Auf der Innenseite des Scheitelwulstes ist ein Drahtgestänge angebracht, das für die Befestigung der Haube, durch Haarnadeln, dient. Man verwendet dazu Ziernadeln, diese sind doppelte, lange Silbernadeln, gekrönt mit einem runden Filigranknopf.
Erhalten von Elisabeth Ott, die sie von Großtanten vor vielen Jahren erhielt.
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