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Chopine (Stelzschuh) (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Chopine (Stelzschuh)

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Beschreibung

Die Chopine ist ein hoher Stelzenschuh, der vor allem im Venedig der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts populär als ein Aufsehen erregender Schuh gewesen ist, den vor allem Kurtisanen, gestützt von unerlässlichen Dienerinnen, trugen.
Sie hat eine hohe, vorn und hinten in einem schmalen Grad auslaufende Stelze, die auf einer spatenförmigen Laufplatte liegt und ist mit Durchbruch- und Punktdekor verziert.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein ungetragenes Einzelstück, welches in den Kunstkammerinventaren des frühen 18. Jahrhunderts schon mit dem Paar Chopinen WLM 14538 a,b als Gruppe behandelt wird. Daher kann davon ausgegangen werden, dass es sich von Anfang an um Sammlerstücke handelte, die wie an vielen anderen Höfen, auch dazu dienen, die Mode als kulturhistorischen Wert zu erfassen.
[Rainer Y, Marlene Barth]

Material/Technik

Weißes und braunes Leder, Sohlenleder, Holz, Metall

Maße

H. 31,0 cm, B. 16,8 cm, T. 18,2cm

Inventarnummer

[WLM 14539]

Gehört zu

Kostüme, Textilien und moderne Textilkunst
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Literatur

  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 324

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