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Eine Medaille aus "alchemistischem Gold" (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Eine Medaille aus "alchemistischem Gold"

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Beschreibung

Die württembergische Nebenlinie Mömpelgard endete im Jahr 1723 mit dem Tod von Herzog Leopold Eberhard. Die Kunstwerke, die in Mömpelgard aufbewahrt waren, fielen an die Hauptlinie und gelangten 1723 in die Stuttgarter Kunstkammer. Sie wurden in einer 168 Positionen umfassenden Liste dokumentiert, in der "Consignation von denen Mömpelgardtischen Antiquitäten". Dort wird die Medaille beschrieben als "Ein Müntz von Alchemistischem Gold, rund mit einem Löwen auf dem Altar und einem Henkel".
Diese Medaille besaß ehemals zwei Ösen, von denen die obere bereits 1741 abgebrochen war, da die "Consignation" nur von einem Henkel schreibt. Die Ösen dienten vermutlich dazu, die Medaille als Talisman an der Kleidung zu befestigen.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Gold

Maße

D. 36,5 mm, G. 24,6 g

Inventarnummer

[MK 19316]

Gehört zu

Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Literatur

  • Baum, Julius (1912): Die kunsthistorischen Bestände der K. Altertümersammlung. In: Festschrift zur Feier des fünfzigjährigen Bestehens der K. Altertümersammlung in Stuttgart 1912, S. 27, Nr. 144
  • Heck, Andrea (Bearb.) (2013): Von Goldmachern und Schatzsuchern. Alchemie und Aberglaube in Württemberg. Ausstellungskatalog Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Stuttgart, S. 53, Nr. III.3
  • Ohm, Matthias (2014): Aus der Mömpelgarder Sammlung in die Stuttgarter Kunstkammer. Zwei Inventare von Münzen und Medaillen der Herzöge von Württemberg-Mömpelgard, in: Geldgeschichtliche Nachrichten 49, H. 276, S. 317-328. , Nr. 8

Laufende Ausstellungen

Drei hochkarätige Sammlungen von Weltrang: die Antikensammlung, die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg und die frühkeltischen Fürstengräber – darunter das Grab des Keltenfürsten von Hochdorf werden auf rund 1.000 m² Ausstellungsfläche werden im 1. Obergeschoss des Alten Schlosses präsentiert. Für die jungen Besucher ab 6 Jahren gibt es Kindervitrinen und Stationen zum Anfassen, und Entdecken. Maskottchen Kathi weist dabei den Weg.

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