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Sammlungsübersicht

https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/125541/125541.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Foto: H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Mykenische rechteckige Plättchenperlen

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Beschreibung

Die rechteckigen und auf der Unterseite leicht konkaven Plättchenperlen wurden gefertigt, indem das durchscheinende, blassblaugrüne Glas in offenen, einteiligen Formen geschmolzen wurde. Die meisten Ränder wurden gezielt abgebrochen (abgekröselt). Die beiden Schmalseiten tragen einen gewölbten, gerippten Dekor, durch den eine sehr feine Öffnung für den Fadenzug führt. Durch die so entstandene doppelte Durchlochung war eine vielfältige Verwendung der Perlen möglich: aufgereiht auf zwei Fäden getragen als interessante Halskette, aufgenäht auf die Kleidung oder geschickt zu einem Kopfschmuck verarbeitet.
Die zehn Exemplare (acht unversehrte, zwei vollständige, aber gebrochene Stücke) bestechen durch ihren ebenmäßigen Dekor: In erhabenem Relief wird eine achtblättrige Rosette an den Schmalseiten eingefasst durch liegende S-förmige Spiralen. Sind schon alleine der Erhaltungszustand sowie die Verzierung eine Betrachtung wert, so wird die Bedeutung des Ensembles zusätzlich durch den Umstand gesteigert, dass Perlenplättchen mit einer einzigen Rosette seltener sind als solche mit zwei Rosetten.
Die Plättchenperlen sind auf Oberseite teils beigefarben verwittert.

Material/Technik

Glas, formgeschmolzen

Maße

Länge
2,9 cm
Breite
1,4 cm
Durchmesser
0,08 cm

Inventarnummer

[Arch 97/W17]

Gehört zu

Antikensammlung
Archäologische Sammlungen

Literatur

  • E. Marianne Stern, Birgit Schlick-Nolte (1994): Frühes Glas der alten Welt. Sammlung E. Wolf. Stuttgart

[Stand der Information: ]

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