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Sammlungsübersicht

https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/110373/110373.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Foto: H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Rechteckige Perlen mit glatten Rippen.

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Beschreibung

Die rechteckigen Perlen wurden überwiegend aus schwach durchscheinendem, leuchtend blassgrünblauem Glas hergestellt, zwei sind nahezu opakdunkelblau - insgesamt eine Farbgebung, die Lapislazuli nachahmen sollte. Sie wurden vermutlich in einer offenen, einteiligen Form geschmolzen. In der Regel bilden je zwei in Längsrichtung verlaufende Öffnungen, gebohrt von zwei Seiten und aus verschiedenen Winkeln, den Fadendurchzug.
Auf geschickte Art und Weise hat der Glashandwerker die Perlen mit einem Dekor verziert, indem er durch Einkerben der Oberfläche ein Rippenmuster entstehen ließ (sieben Perlen tragen drei, 18 vier parallele Einkerbungen). Die flachen Unterseiten sind dagegen auffällig glatt.
Der Erhaltungszustand des gesamten Ensembles (darunter auch eine Perle aus Bein und eine aus Ägyptisch Blau) stellt sich wie folgt dar: 13 intakte, eine vollständige, aber mittig modern gebrochene, elf leicht beschädigte, dazu Fragmente von vier gebrochenen Exemplaren. Alle Oberflächen sind stark korrodiert und teilweise weiß verwittert.

Material/Technik

Glas, formgeschmolzen

Maße

Länge
3,25 cm
Breite
3,45 cm
Durchmesser
0,3 cm

Inventarnummer

[Arch 98/W2]

Gehört zu

Antikensammlung
Archäologische Sammlungen

Literatur

  • E. Marianne Stern, Birgit Schlick-Nolte (1994): Frühes Glas der alten Welt. Sammlung E. Wolf. Stuttgart

[Stand der Information: ]

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