Die vermutlich jüngste Münze des Marbacher Schatzes wurde wohl unter Kurfürst Ruprecht II. von der Pfalz geschlagen. Die Vorderseite des Goldguldens zeigt Johannes den Täufer, neben dessen linkem Fuß ein kleiner Schild mit den bayerischen Rauten steht. Der Buchstabe A links des Nimbus verweist auf die Prägestätte Amberg in der Oberpfalz.
Auf der Rückseite ist ein Wappenschild mit dem pfälzischen Löwen gezeigt. Die Inschrift lautet: RVPERTVS DEI G(ratia) DVX BABARIE - Ruprecht von Gottes Gnaden Herzog von Bayern.
[Matthias Ohm]
Goldgulden des Kurfürsten Ruprecht II. von der Pfalz
Beschreibung
Material/Technik
Gold
Maße
Dm. 18 mm, G 3,49 g
Inventarnummer
[MK Marbach 108]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Marbacher Goldschatz (19)
Literatur
- Felke, Günter (1989): Die Goldprägungen der rheinischen Kurfürsten, 1346-1478. Mainz - Trier - Köln - Pfalz. Köln, S. 125, Nr. 609
[Stand der Information: ]