Der Medailleur und Münzgestalter Victor Huster wurde am 8. Januar 1955 in Baden-Baden geboren. Nach einer Ausbildung zum Goldschmied in Pforzheim richtete er 1977 in seiner Geburtsstadt eine Prägeanstalt ein. Für seine Werke erhielt Victor Huster viele Preise, darunter den Deutschen Medailleurspreis „Johann Veit Döll'“.
Neben Medaillen, die häufig kulturellen und historischen Ereignissen und Personen gewidmet sind, schuf er auch deutsche und israelische Umlauf- und Gedenkmünzen.
Die Erfassung der Werke von Victor Huster wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung-gefördert.
Die Vorderseite zeigt: Auf der Vorderseite ist ein Kreuz zu sehen, außerdem ein Portrait des württembergischen Reformators Johannes Brenz (1499-1570), daneben eine Andeutung des Brenz'sche Katechismus.
Die Rückseite zeigt: Die Rückseite der Medaille zeigt Säulen, die für die Prälaturkirchen Württembergs stehen. Als die Medaille entworfen wurde, waren es noch fünf Prälaturen: Stuttgart, Ulm, Heilbronn, Reutlingen und Ludwigsburg. Letztere ist inzwischen in den angrenzenden Prälaturen aufgegangen.
Auf den Säulen sind der Chor der Stuttgarter Stiftskirche, der Schmerzensmann am Hauptportal des Ulmer Münsters, die Wendeltreppe der Heilbronner Kilianskirche, eine Figur des Taufsteins der Reutlinger Marienkirche und eine Vase von der Fassade der Ludwigsburger Stadtkirche zu sehen.
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