museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Landesmuseum Württemberg Kunsthandwerk Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [KK grau 17]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/150112/150112.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Hirsch-Oberhofdame

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Das Stuttgarter Kartenspiel gehört zu den wertvollsten Objekten des Landesmuseums Württemberg. Um 1430 in Südwestdeutschland entstanden, gilt es als ältestes erhaltenes Kartenspiel überhaupt. Die Größe der Karten, die aufwändige Ausführung der Figuren- und Tierdarstellungen sowie sein Bildprogramm machen es zu einem spannenden Einzelstück.
Das Stuttgarter Kartenspiel wird zu den Jagdspielen gezählt. Dabei verbinden sich höfische Jagdmotive mit dem Themenkreis der idealen ritterlichen Liebe. Die Karten sollten wohl eher Gedankenspiele anregen, als zum tatsächlichen Spielen genutzt werden. Das vieldeutige Luxusspiel gelangte im 16. Jh. in die Münchner und im mittleren 17. Jh. in die Württembergische Kunstkammer.
[Ingrid-Sibylle Hoffmann]

Material/Technik

Temperafarben, Zwischgold über rotem Bolus und verschiedene Metallauflagen auf Kreidegrund, auf Karton (aus sechs Lagen Papier); Rückseiten: Mennige mit Zinnober

Maße

Breite
12 cm
Höhe
19 cm

Literatur

  • Beate Braun-Niehr (2012): "myt den figuren gemolet" die Federzeichnungen der elsässischen Historenbibel aus der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Darmstadt ;, S. 18 Abb. 7
  • Fleischhauer, Werner (1976): Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Stuttgart, S. 54, Anm. 77; 153 Abb. II
  • Jeffrey F. Hamburger, Robert Suckale, Gude Suckale-Redlefsen (2015): Unter Druck Mitteleuropäische Buchmalerei im Zeitalter Gutenbergs. Luzern, S. 138 Abb. 28
  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 247
  • Nash, Susie (2008): Northern Renaissance Art. Oxford, S. 201 Abb. 135
  • Saur, Paul (1995): Geschichte der Stadt Stuttgart. Stuttgart, S. 374
  • [n/a] (2008): Strasbourg 1400. Straßburg
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.