Der norwegische Schmiedegeselle Jonas Henrikson war mit einer Größe von 2,19 m als größter Grenadier der Flügelmann der Potsdamer Riesengarde. Die „langen Kerls“ waren 1717 aus dem bisherigen Regiment „Kronprinz“ und der kleinen Privatarmee des Kronprinzen in Wusterhausen hervorgegangen. Zum größten Leidwesen Friedrich Wilhelms I. starb er an der „Auszehrung“. Der König beauftragte einen Bildhauer, den Gardisten in seiner natürlichen Größe in Stein zu hauen. Geplant war, die Statue vor dem Potsdamer Schloß aufzustellen, was aber nicht zur Durchführung kam. Das hier zu sehende Modell ist eine Arbeit aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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