Auf dem Avers dieser Neujahrsklippe ist eine Stadtansicht Stuttgarts im Laubrand zu erkennen, er trägt die Legende STUTT/GAR/D. Auf dem Revers prangt eine vierzeilige Inschrift, die PROSIT / DAS / NEUE / IAHR liest, im Abschnitt ist die Signatur R (für Münzmeister Peter Rast) zu erkennen.
Stuttgart war die Münzstätte für das Herzogtum Württemberg. Die Stadt selbst besaß kein eigenes Münzrecht, dennoch gibt es einzelne Medaillenprägungen, die nicht auf herrschaftliche Anordnung hin erfolgten. Hierzu gehören die Stuttgarter Klippen aus dem 18. Jahrhundert, die als Geschenke und Schmuckstücke hergestellt wurden. Es gibt vier unterscheidbare Typen der Stadtansicht von Stempelschneider Jeremias Daniel, jedoch zeigen alle Ansichten die Stiftskirche und das Alte Schloss. Diese Klippe wurde wohl als Neujahrsgeschenk gebraucht und zeigt auf dem Avers präsent den Turm der Stiftskirche in der Mitte.
[Rahel Adel]
Neujahrsklippe mit Stadtansicht von Stuttgart
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite (Beschreibung): Stadtansicht Stuttgarts
Rückseite (Beschreibung): Vierzeilige Inschrift, im Abschnitt Signatur R.
Vorderseite (Inschrift): im Abschnitt: STUTT / GAR / D
Rückseite (Inschrift): PROSIT / DAS / NEUE / IAHR
Material/Technik
Silber, Prägung
Maße
- Breite
- 19 mm
- Höhe
- 19 mm
- Gewicht
- 3,16 g
Inventarnummer
[MK 27681]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett
Literatur
- Binder, Christian (1846): Württembergische Münz- und Medaillen-Kunde. Stuttgart, Nr. 25
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