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MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen Altorientalische Sammlung [AOST 120]
Brief des Niginakia an Qischti-Erra (Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen / Prof. Dr. Konrad Volk | Abteilung für Altorientalische Philologie (CC BY-NC-SA)
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Brief des Niginakia an Qischti-Erra

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Beschreibung

Aus der altbabylonischen Zeit, etwa dem 17. Jahrhundert v. Chr., stammt dieser Brief, den der Unternehmer Niginakia durch einen Untergebenen mit Namen Lu-Ninschubur wohl seinem Teilhaber mit Namen Qīschti-Erra überbringen ließ. Dieser wird aufgefordert, nach einem profitablen Geschäft Ausschau zu halten, vor allem aber soll er Geld beschaffen, da die Geldmittel des Niginakia nach der Begleichung älterer Schulden erschöpft sind.
Die Einleitung des Briefes war die damals übliche, sie trägt der Tatsache Rechnung, dass Fähigkeiten im Lesen und Schreiben alles andere als selbstverständlich waren. Der erste Satz des Briefes ist daher an jenen Schriftkundigen gerichtet, den der Empfänger aller Wahrscheinlichkeit nach würde hinzuziehen müssen, um sich von ihm das Schreiben vorlesen zu lassen. Einem Schekel entsprechen etwa 8,3 Gramm, einer Mine entspricht ein Pfund.

Material/Technik

Ton

Maße

10,3 x 5,1 x 2,8 cm (rekonstruiert)

MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen

Objekt aus: MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen

Das Museum Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen ist als Teil des Museums der Universität Tübingen MUT und damit der Universität Tübingen das...

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