# Grabschmuck aus Glasperlen und Draht
[Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=34)
Sammlung: [Volksfrömmigkeit im Hardtmuseum](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=34&gesusa=52)
Inventarnummer: o. Inv.
Beschreibung
Kranzgeflecht aus mit Glasperlen und Glasröhrchen überzogenem Drat. In der Mitte eine ovaler Scheibe aus dunklem Glas mit einem applizierten Kruzifix aus silberfarbenem Prägeblech.
Perlenkränze dieser Art wurde seit Mitte des 19. Jahrhunderts zum Schmuck des Verstorbenen und als Zierde auf dem frischen Grab verwendet. Jedes Jahr an Allerheiligen und Allerseelen brachten die Angehörigen diesen Schmuck zum Gedenken an die Verstorbenen wieder auf den Friedhof. Im 20. Jahrhundert mehrten sich die kritischen Stimmen gegen diesen Brauch: Perlkränze seien Kitsch und mit der Würde des Friedhofs nicht vereinbar. In den 1950er Jahren wurde die Anbringung der Kränze schließlich verboten.
Material/Technik
Draht, Glasperlen
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- Hergestellt ...
+ wann: 1900 [circa]
## Schlagworte
- [Bestattungskultur](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=7172)
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Stand der Information: 2021-01-17 02:37:16
[CC BY-NC-SA @ Hardtmuseum / Musée de la Hardt Durmersheim](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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