Mit der Entdeckung von Tonscherben und Holzpfählen durch den Torfbeauftragten und Oberförster Eugen Frank im Steinhäuser Ried am Federsee breitete sich das „Pfahlbaufieber“ ab 1875 auch in Oberschwaben aus. Die „Schussenrieder Pfahlbauten“ erregten enormes öffentliches Interesse und in der Folge wurden die gemachten Funde einer eigenen jungsteinzeitlichen Kultur, der Schussenrieder Kultur, zugeordnet. Beispielhaft für diese frühe Epoche der Pfahlbauforschung steht der Henkelkrug mit der typischen Verzierung aus mit Kreuzschraffur gefüllten Dreiecken.
Der Krug ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.