Gefäße aus gebranntem Ton kommen um die Mitte des 6. Jahrtausends v. Chr. mit den ersten Ackerbauern erstmals in die Neckarregion. Der Kumpf aus Steinheim an der Murr mit seiner bauchigen Form und der weiten Mündung ist ein typisches Beispiel dieser frühen Keramik. Die in breiten Linien angebrachte bandartige Verzierung hat der Kultur der Siedler ihren Namen eingebracht: Linienbandkeramik.
Der Kumpf ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
[Fabian Haack]
Verzierter Kumpf
Beschreibung
Material/Technik
Gebrannter Ton
Maße
H. 13 cm, Durchm. 15,5 cm
Inventarnummer
[V 74,8]
Gehört zu
Archäologische Sammlungen
Steinzeit
Literatur
- Landesmuseum Württemberg (2012): LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung. Stuttgart, S. 34
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