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https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/231844/231844.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Äquatorialsonnenuhr, Augsburger Typ

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Beschreibung

Die rechteckige Grundplatte aus Messing ruht auf drei Kugelfüßen. In einer großen Öffnung ist von der Unterseite die Kompassbüchse angeschraubt. Auf der Grundplatte, um den Kompass herum, sind die lateinischen Haupthimmelsrichtungen bezeichnet, „ORIENS“, „MERIDIES“, „SEPTENTRIO“, „OCCIDENS“, der silberne Kompassboden trägt eine Skala 0°–360°, geteilt in 2°-Schritten. Die Missweisung erfolgt durch Drehung der Skala mittels eines Hebels an der Unterseite über einer Skala 40°–0°–40°, geteilt in 2°- Schritten. An der Südseite ist der abklappbare, aus zwei S-Bögen mit Blattwerk zusammengesetzte Lotrahmen mit Klöppellot angeschraubt, an der Westseite der Polhöhenbogen für 10°–90°.

Der verbreiterte silberne Skalenring mit 3–12–9 mit Halb- und Viertelstundenmarken ist in einen Messingring eingesetzt, der im Durchmesser den einseitigen Polstab trägt.

Lotrahmen und Polstab sind federnd gelagert und abklappbar, die silberne Feder für das Lot ist auf der Unterseite der Grundplatte. Dort befindet sich auch eine alte Inventarnummer: „2333“.

Gemessen an den sonstigen Erzeugnissen Willebrands ist diese Sonnenuhr von großer Schlichtheit.

Material/Technik

Messing, Silber, Stahl, Glas

Maße

Länge
5,8 cm
Breite
5,8 cm
Höhe
1,8 cm

Inventarnummer

[1994-102]

Gehört zu

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente

Literatur

  • Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
  • Zinner, Ernst (1967): Deutsche und niederländische astronomische Instrumente des 11. - 18. Jahrhunderts /. München, S. 590-592

[Stand der Information: ]

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