Die als Kreuz ausgebildete Sonnenuhr ist auf einer dreieckig-geschwungenen Grundplatte montiert, die von drei profilierten Säulenfüßen getragen wird. In diese Platte ist an der Südseite der Kompass (Durchmesser 5,5 cm) mit einer 8-teiligen Windrose und deutschen Haupthimmelsrichtungen vertieft eingelassen, die Missweisung kann mit einem Nadelzeiger von 0°–40° eingestellt werden.
An der Nordseite ist der kreuzförmige Skalenträger befestigt. Er ist mit Hilfe eines an die Unterseite des Kreuzes angefügten Kreisbogens für Polhöhen von 0°–90° höhenverstellbar.
Die an allen Kreuzarmen befindlichen Skalen geben die Möglichkeit der Zeitanzeige vonSonnenauf- bis -untergang:
1. Ostseite des Kopfstückes: 3–5.
2. Ostseite des Schaftes: 6–9.
3. Südseite des westlichen Querarms: 9–11.
4. Südseite des östlichen Querarms: 12–3.
5. Westseite des Schaftes: 3–6.
6. Westseite des Kopfstückes: 6–9.
Alle Skalen weisen Halb- und Viertelstundenlinien auf.
Die Grundfläche ist mit Ranken und Blattwerk verziert. Die Kompassskala hat mehrere Sterne, die Westrichtung ist mit mehreren Sternen markiert.
Äquatorialsonnenuhr, Kreuzsonnenuhr
Beschreibung
Material/Technik
Silber, Messing, Eisen, Glas
Maße
- Länge
- 11,8 cm
- Breite
- 18,8 cm
- Höhe
- 3,5 cm
Inventarnummer
[KK N 2]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Teil von
Literatur
- Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
- Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext. Ulm, S. 854 Nr. 274
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