Es handelt sich um eine frei pendelnde Öhrsonnenuhr nach der Konstruktion von Philipp Matthäus Hahn. Auf einem quadratischen Messingsockel ist in eine über kurzen Fuß halbkreisförmige Halterung die Sonnenuhr eingehängt. Sie besteht aus einem Messingring, in dem auf ganzem Durchmesser eine Metallachse einmontiert ist. An dieser drehbar befestigt und im Abstand von 15,0 cm die Öhrplatte und die Auffangplatte (Analemma- Platte). Daran Räderwerk, das entsprechend der Verschiebungen von Öhr- und Auffangplatte auf einem Zifferblatt die Zeit anzeigt.
Das Zifferblatt ist weiß emailliert, mit schwarzen Ziffern 1–12, 15, 30, 45, 60. Die Auffangplatte besitzt eine Kalenderskala, Teilung zu 5 Tagen mit den dazugehörigen Tierkreiszeichen (Symbole).
Die Messingstandplatte besitzt vier Füße, eine Skala der Himmelsrichtungen mit den deutschen Haupthimmelsrichtungen, in den Zwickelfeldern ist je eine große Blüte.
Die Polhöheneinstellung erfolgt über die Skala „Elev: Poli“ 0°–90° mit Gradteilung.
![https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/231688/231688.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)](https://asset.museum-digital.org/bawue/resources/images/201901/500w_15071400695.jpg)
Öhrsonnenuhr
Beschreibung
Material/Technik
Messing, Stahl, Emailglas
Maße
- Länge
- 13,5 cm
- Breite
- 13,5 cm
- Höhe
- 35,8 cm
- Durchmesser
- 4,2 cm
Inventarnummer
[WLM 1937-67]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Teil von
Literatur
- Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
- [n/a] (1989): Philipp Matthäus Hahn 1739-1790 : Ausstellungen des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart ... / . Stuttgart,, S. 371 Nr. 2.11
[Stand der Information: ]