Der Grundkörper der Sonnenuhr weist auf sieben Flächen sechs Sonnenuhrenskalen auf. Die Unterseite ist leer.
Vertikalsonnenuhr: 6–12–6 in einem schmalen Band mit gerollten Enden, Stundenlinien, Halbstundenmarken, Schattenwerfer fehlt.
Polare Süduhr: 7–12–5 mit Stundenlinien und teilweise Halbstundenmarken, Schattenwerfer fehlt.
Horizontaluhr: 4–12–8 auf schmalem Band mit gerollten Enden, Stundenlinien und Halbstundenmarken, der Schattenwerfer ist ein an der Nordseite profiliertes Messingdreieck für etwa 48°.
Äquatorialuhr (Norduhr) mit Sommerzifferblatt, 4–12–8 in schmalem Band mit gerollten Enden, Stundenlinien, Halbstundenmarken, in der Freifläche zwischen 4 und 8 eine Muschel.
Polare Ostuhr: 4–11, Stundenlinien.
Polare Westuhr: 1–8.
Die Datierung findet sich auf der vertikalen Nordfläche, „1741“ in einer unsauber gehaltenen Zeile. Das Inventar von 1895 bezeichnet das Material als „Kehlheimer Stein“. Im niederbayrischen Kelheim wird bis heute ein Kalkstein abgebaut.
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