Die Sonnenuhr hat die Form eines Pokals und besteht aus einer halbkugelförmigen Schale, die auf einem gedrungenen Fuß mit ausladendem, rundem Sockel steht. Drei massive Stellfüße ermöglichen die präzise Ausrichtung in der Horizontalen. Fuß und Schale bestehen aus Keramik, deren weiße mit dunkelroten Schlieren durchzogene Glasur Marmor imitiert. In die Keramikschale eingelegt ist eine Metallschale mit den Indikationen der Sonnenuhr. An zwei rechtwinklig zueinander gespannten Fäden hing das erhaltene Lot, dessen untere Spitze als Schattenwerfer diente; Stundenskala 4–12–8 mit Viertelstundenlinien und Bezeichnung für 5 Minuten, Kalender mit Mittagshöhen der Sonne, 3-tägig bezeichnet, sowie Zeitgleichungsanzeige.
Hohlflächensonnenuhr
Beschreibung
Material/Technik
Keramik, Messing
Maße
- Höhe
- 14 cm
- Durchmesser
- 15,5 cm
Inventarnummer
[WLM 1968-319]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Teil von
Literatur
- Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
- Hamel, Jürgen (2000): Die Sonnenuhren des Museums für Astronomie und Technikgeschichte Kassel : Bestandskatalog. Kassel, S. 190 Nr. 94
- [n/a] (1860): Beschreibung der für Preußen patentirten hemisphärischen Sonnenuhr von H. Schmeißer. , S. 425-428
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