Die Äquatorialsonnenuhr ist in eine runde Elfenbeinbüchse eingesetzt. Die Skala IIII– XII–VIII mit Halb- und Viertelstundenlinien befindet sich auf einem südlich offenen Bogen. Die Einstellung auf die Polhöhe erfolgt über einen Mechanismus unter der Platte. Auf der Platte läuft ein Stellzeiger über eine Skala mit 0°–90°. Am südlichen Rand ist der Kompass mit dem Durchmesser 3,2 cm, mit Bezeichnungen in 20°-Schritten, der Teilung in 2°-Schritten und der Markierung der Missweisung von 20°. Nach außen Stäbchen zum Fixieren der Kompassnadel.
Die Polhöhentafel, die umlaufend auf der Grundplatte angebracht ist, enthält ausschließlich Städte in Norddeutschland (Stralsund, Leipzig, Berlin, Lübeck, Frankfurt a. d. Oder, Danzig).
Der gewölbte Deckel der Elfenbeinbüchse an der Oberseite mit eingeschnittenen Ornamenten verziert: in der Mitte ein Rosette, deren Flächen mit einem Rautenraster belegt sind. Um die Rosette befinden sich kreisförmig angeordnet schmale Bänder mit verschiedenen geometrischen Ornamenten.
Büchsensonnenuhr, Äquatorialsonnenuhr
Beschreibung
Material/Technik
Messing, Elfenbein
Maße
- Durchmesser
- 6,3 cm
Inventarnummer
[WLM 1968-341]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Teil von
Literatur
- Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
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