Die auf drei Füßen ruhende achteckige Grundplatte aus Messing trägt an der Nordseite ein lyraförmiges, abklappbares Lotgestell mit Klöppellot sowie die Befestigung des Polfadens für die Polhöhen 46°, 48°, 50°, 52°, 54°; mittig der Kompass mit den Haupthimmelsrichtungen, quer über dem Kompass ein Steg zur Befestigung des Polfadens.
Auf der Grundplatte befindet sich eine runde silberne Scheibe, außen IIII–XII–VIII, „Horizontale Solis & Lunae“, darin konzentrisch 1–[29], „Aet. Luna“; weiter konzentrisch 2 x 1–12 Stunden sowie kleiner Zeiger auf die Mondalterskala.
An der Unterseite der Grundplatte ist die Polhöhentafel sowie die gravierte Feder für das Lotgestell.
In den Zwickelfeldern ist Rankwerk; das Lotgestell und dessen silberner Federmechanismus sind mit stilisierten Blättern versehen.
Horizontalsonnenuhr
Beschreibung
Material/Technik
Messing, Silber
Maße
- Länge
- 5,8 cm
- Breite
- 6,6 cm
- Höhe
- 6,6 cm
Inventarnummer
[WLM 1968-342]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Teil von
Literatur
- Bobinger, Maximilian (1966): Alt-Augsburger Kompaßmacher: Sonnen-, Mond- und Sternuhren, astronomische und mathematische Geräte, Räderuhren. Augsburg
- Hamel, J.; Müsch, I. (2018): Die Sonnenuhren des Landesmuseums Württemberg Stuttgart. Bestandskatalog. Leipzig
- Hamel, Jürgen (2000): Die Sonnenuhren des Museums für Astronomie und Technikgeschichte Kassel : Bestandskatalog. Kassel
- Stolberg, Lukas ; Stolberg, Eva Marko (1989): Uhren Zeitmesser: von der Sonnenuhr zum Räderwerk Kat. zur Ausst. des Steiermärkischen Landesmus. Graz. Graz, S. 18 Nr. 18-19
- Zinner, Ernst (1967): Deutsche und niederländische astronomische Instrumente des 11. - 18. Jahrhunderts /. München
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