Das lange Hiebschwert aus dem Grab von Gomadingen deutet auf den hohen sozialen Rang des Bestatteten hin. Der goldplattierte Griff mit seinen geometrischen Ziermotiven macht es zu einem der prunkvollsten Schwerter seiner Zeit. Die Klinge war bereits antik zerbrochen und wurde mittels Bronzeguss notdürftig repariert. Als Waffe war das Schwert daher nicht mehr zu verwenden. Es wurde dem Toten als Statussymbol mit ins Grab gegeben.
Eisernes Griffzungenschwert mit Goldauflagen
Beschreibung
Material/Technik
Eisen
Inventarnummer
[A3327,10]
Gehört zu
Archäologische Sammlungen
Vorrömische Metallzeiten
Teil von
Literatur
- Sabrina Feickert, Thomas Hoppe, Klaus Georg Kokkotidis, Matthias Ohm, Miriam Régerat-Kobitzsch (2018): Symbol von Macht und Männlichkeit Kriegerbünde und Eliten von der Bronzezeit bis ins Spätmittelalter. Darmstadt, S. 112 Seiten : Abb. S. 29
Laufende Ausstellungen
Drei hochkarätige Sammlungen von Weltrang: die Antikensammlung, die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg und die frühkeltischen Fürstengräber – darunter das Grab des Keltenfürsten von Hochdorf werden auf rund 1.000 m² Ausstellungsfläche werden im 1. Obergeschoss des Alten Schlosses präsentiert. Für die jungen Besucher ab 6 Jahren gibt es Kindervitrinen und Stationen zum Anfassen, und Entdecken. Maskottchen Kathi weist dabei den Weg.
Vergangene Ausstellungen
- Faszination Schwert ( - )
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