Von Dezember 1533 bis Februar 1534 trafen sich die Mitglieder des Schwäbischen Bundes in Augsburg. An dieser Versammlung nahm auch Christoph von Württemberg teil, dessen Heimat seit 1520 habsburgisch verwaltet war. Um seinen Anspruch auf das Herzogtum Württemberg zu untermauern, gab er bei Christoph Weiditz eine Medaille in Auftrag. Die Vorderseite zeigt den 18-jährigen Herzog im Brustbild nach rechts und nennt seine Titel als Herzog von Württemberg und Teck sowie als Graf von Mömpelgard. Auch die Rückseite mit dem württembergischen Wappen macht die Ambitionen deutlich, das Herzogtum zurückzuerhalten.
[Matthias Ohm]
Medaille auf Herzog Christoph von Württemberg, 1534
Beschreibung
Material/Technik
Bronze
Maße
D. 41 mm, G. 119 g
Inventarnummer
[MK 6231]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Klein, Ulrich und Raff, Albert (1995): Die württembergischen Medaillen von 1496-1797 (einschließlich der Münzen und Medaillen der weiblichen Angehörigen), Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 5. Stuttgart, Nr. 10
Links/Dokumente
Vergangene Ausstellungen
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