Die Vorderseiteninschrift nennt den Namen, die akademischen Würden und die politischen Ämter des Dargestellten sowie das Herstellungsjahr: Ambrosius Volland, Doktor beider Rechte, kaiserlicher und württembergischer Kanzler, Hofpfalzgraf, im Jahre des Herrn 1534. Die Rückseite der Medaille zeigt das quadrierte Wappen des Ambrosius Volland, die Umschrift nennt seine Devise: EREPTVS INPELLOR - als Herausgerissener werde ich angetrieben.
In den 7 bis 9 mm starken Rand der Medaille wurde im 18. Jahrhundert eine Widmungsinschrift des Stuttgarter Bürgermeisters Christian Jakob Rheinwald eingeritzt, der dieses Stück Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg schenkte: ANNO 1703 HAT CHRISTIAN IACOB REINWALD IN STVTGART DIS STVCK ZV VNTERDENINGEN EHREN IN DIE KVNSTKAMER VERERT.
[Matthias Ohm]
Hans Daucher, Medaille auf Ambrosius Volland, 1534
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Zu Seiten des Kopfes: AET ... LXII, Umschrift: AMB. VOLANT. V. I. D. CES. AC. WIRTEMB. CON. S. P. L. COM. ANNO. DO. M. D. XXXIIII.; im Feld: AET - LXII.
Rückseite: Umschrift: EREPTVS. - . INPELLOR, Randschrift: ANNO 1793 . HAT . CHRISTIAN . JACOB RHEINWALD . IN. STVTGART . DIS . STVCK . ZV . VNTERDENINGEN . EHREN . IN . DIE . KVNSTKAMMER . VERERT.
Material/Technik
Bronze
Maße
D. 115 mm, G. ca. 480 g
Inventarnummer
[KK grau 100]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Personenmedaillen (329)
Literatur
- Eser, Thomas (1996): Hans Daucher. Augsburger Kleinplastik der Renaissance (Kunstwissenschaftliche Studien, Bd. 65). München, Kat. Med. 54
- Habich, Georg (1929-1934): Die deutschen Schaumünzen des XVI. Jahrhunderts. München, Nr. 85
Vergangene Ausstellungen
[Stand der Information: ]