Das Kettenhemd aus dem Helmgrab von Gammertingen ist in seiner Vollständigkeit einzigartig. Es schützte den gesamten Oberkörper des Trägers und durch seinen kapuzenartigen Kragen auch dessen Kopf. Ursprünglich war es aus ca. 45.000 eisernen Ringen gefertigt, wobei immer vier aus einem Eisenblech gestanzte Ringe (Dm. 0,71 cm) in einen aus gehärtetem Eisendraht hergestellten, durch einen Niet verschlossenen Ring (Dm. 0,99 cm) eingehängt wurden.
[Georg Kokkotidis]
Kettenhemd aus dem Helmgrab von Gammertingen
Description
Material/Technique
Eisen
Measurements
L. 98cm, B. 63 cm, Ärmellänge ca. 7 cm.
Inventory number
[F 14,01-2]
Belongs to
Frühes Mittelalter
Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Part of
Literature
- Gröbbels, J. W. (1905): Der Reihengräberfund von Gammertingen. München
- Riemer, E. und P. Heinrich (1997): Zur Restaurierung der Funde aus dem "Fürstengrab" von Gammertingen. in: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 26 (2), S. 54ff.
- Stein, Frauke (1991): Alamannische Siedlung und Kultur. Das Reihengräberfeld in Gammertingen. Siegmaringen
Ongoing exhibitions
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