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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Waffen und Militaria Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten – ein Erstcheck [KK orange 9] Archiv 2023-10-16 08:25:25 Vergleich

Osmanischer Rundschild

AltNeu
7Inventarnummer: KK orange 97Inventarnummer: KK orange 9
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9Beschreibung9Beschreibung
10Die typische Defensivwaffe der sipahi, der osmanischen Reiterei, war der Rundschild, der bei geringem Gewicht guten Schutz bot. Auf einer hölzernen Scheibe sind mit bunter Seide umwickelte Ruten kreisförmig angeordnet. Die floralen und geometrischen Ornamente steigern die konzentrische Wirkung. Eingraviert auf dem gewölbten Eisenbuckel sind ein strahlenförmiges Ornament und arabische Schriftzeichen. 10Die typische Defensivwaffe der sipahi, der osmanischen Reiterei, war der Rundschild, der bei geringem Gewicht guten Schutz bot. Auf einer hölzernen Scheibe sind mit bunter Seide umwickelte Ruten kreisförmig angeordnet. Die floralen und geometrischen Ornamente steigern die konzentrische Wirkung. Eingraviert auf dem gewölbten Eisenbuckel sind ein strahlenförmiges Ornament und arabische Schriftzeichen.
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12In südwestdeutsche Sammlungen kam dieser Rundschild sicherlich im Zusammenhang mit den Türkenkriegen, den jahrhundertelangen Auseinandersetzungen verschiedener westeuropäischer Staaten mit dem Osmanischen Reich. Vermutlich war dieses Objekt Teil der Sammlung Guth von Sulz, die nach dem Dreißigjährigen Krieg in die Stuttgarter Kunstkammer gelangte. 12In südwestdeutsche Sammlungen kam dieser Rundschild sicherlich im Zusammenhang mit den Türkenkriegen, den jahrhundertelangen Auseinandersetzungen verschiedener westeuropäischer Staaten mit dem Osmanischen Reich. Vermutlich war dieses Objekt Teil der Sammlung Guth von Sulz, die nach dem Dreißigjährigen Krieg in die Stuttgarter Kunstkammer gelangte.
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14Die Sammlung Guth von Sulz wurde ab 1600 durch den herzoglichen Kammermeister Johann Jakob Guth von Sulz angelegt. Nach seinem Tod im Jahr 1616 ging sie in Besitz seines Sohnes, dem Frauenzimmerhofmeister Ludwig Guth von Sulz. Dieser vermachte sie 1653 Herzog Eberhard III. von Württemberg. 14Die Sammlung Guth von Sulz wurde ab 1600 durch den herzoglichen Kammermeister Johann Jakob Guth von Sulz angelegt. Nach seinem Tod im Jahr 1616 ging sie in Besitz seines Sohnes, dem Frauenzimmerhofmeister Ludwig Guth von Sulz. Dieser vermachte sie 1653 Herzog Eberhard III. von Württemberg.
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16[Lilian Groß/Matthias Ohm/Malena Alderete]16[Lilian Groß/Matthias Ohm/Malena Alderete]
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18Material/Technik18Material/Technik
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28- Hergestellt ...28- Hergestellt ...
29 + wann: 17. Jahrhundert29 + wann: 17. Jahrhundert
30 + wo: [Persien](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=2699)30 + wo: [Sassanidenreich](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=33693)
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32- Besessen ...
33 + wer: [Eberhard III. von Württemberg (1614-1674)](https://bawue.museum-digital.de/people/6364)
34 + Akteur: Vorbesitzer
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36## Bezug zu Orten oder Plätzen32## Bezug zu Orten oder Plätzen
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57Stand der Information: 2023-10-16 08:25:2553Stand der Information: 2023-09-27 17:11:51
58[CC BY-SA @ Landesmuseum Württemberg](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)54[CC BY-SA @ Landesmuseum Württemberg](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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