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4 | Inventarnummer: 2005/0127 | 4 | Inventarnummer: 2005/0127 |
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6 | Beschreibung | 6 | Beschreibung |
7 | Die Büste zeigt ein Brustporträt des Fabrikanten Emil Gminder im Alter von ca. 60 Jahren. Gminder trägt ein Hemd mit Stehkragen, Anzug und Krawatte. Emil Andreas Gminder (1873-1963), wuchs als viertes von neun Kindern des Fabrikanten Carl Gminder und seiner Ehefrau Maria auf. Emil Gminder übernahm 1904 den Textilbetrieb seines Vaters, der aus Spinnerei, Weberei und Ausrüstung bestand und zu diesem Zeitpunkt stark expandierte. Sein Patent zur Textilverarbeitung von Flachs- und Hanffasern war die Grundlage für das "Gminder-Halblinnen", ein Mischgewebe aus Baumwolle und Kotonin, dessen Produktion die Firmengeschichte nachhaltig prägte. Die bereits vor seiner Firmenübernahme geplante Errichtung der Arbeitersiedlung Gmindersdorf durch den Architekten Theodor Fischer ab 1903 wurde offenbar stark von ihm beeinflusst. Gminder betätigte sich unter anderem als Kulturliebhaber und Bildungsmäzen, 1922 errichtete er das erste Volksbildungshaus, das als Vorläufer der Volkshochschule Reutlingen gilt und als erstes seiner Art in Deutschland gegründet wurde. | 7 | Die Büste zeigt ein Brustporträt des Fabrikanten Emil Gminder im Alter von ca. 60 Jahren. Gminder trägt ein Hemd mit Stehkragen, Anzug und Krawatte. Emil Andreas Gminder (1873-1963), wuchs als viertes von neun Kindern des Fabrikanten Carl Gminder und seiner Ehefrau Maria auf. Emil Gminder übernahm 1904 den Textilbetrieb seines Vaters, der aus Spinnerei, Weberei und Ausrüstung bestand und zu diesem Zeitpunkt stark expandierte. Sein Patent zur Textilverarbeitung von Flachs- und Hanffasern war die Grundlage für das "Gminder-Halblinnen", ein Mischgewebe aus Baumwolle und Kotonin, dessen Produktion die Firmengeschichte nachhaltig prägte. Die bereits vor seiner Firmenübernahme geplante Errichtung der Arbeitersiedlung Gmindersdorf durch den Architekten Theodor Fischer ab 1903 wurde offenbar stark von ihm beeinflusst. Gminder betätigte sich unter anderem als Kulturliebhaber und Bildungsmäzen, 1922 errichtete er das erste Volksbildungshaus, das als Vorläufer der Volkshochschule Reutlingen gilt und als erstes seiner Art in Deutschland gegründet wurde. Gminder erwarb sich so den Ruf eines weitsichtigen Unternehmers, der als Sozialpatriarch stets am Wohlergehen seiner Angestellten interessiert war. Nach seinem Tod im Jahr 1963 wurde die Fabrik Ulrich Gminder im Jahr 1964 an die Firma Bosch verkauft, und die Firma aufgelöst. Die Büste ging 2005 aus dem Nachlass der Familie Gminder an das Heimatmuseum Reutlingen über. |
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9 | Material/Technik | 9 | Material/Technik |
10 | Gips, grob bearbeitet | 10 | Gips, grob bearbeitet |
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12 | Maße | 12 | Maße |
13 | H: 50,0 cm; | 13 | H: 50,0 cm; B: 33,0 cm; T: 29,0 cm; Sockel: B: 25,5 cm; T: 17,0 cm |
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33 | Stand der Information: 2021-0 | 33 | Stand der Information: 2021-04-23 16:48:16 |
34 | [CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Reutlingen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 34 | [CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Reutlingen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Heimatmuseum befindet sich im ältesten profanen Gebäude Reutlingens, dem ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters Königsbronn von 1278. 1996 modern...
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