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Heimatmuseum Reutlingen [2012/0135] Archiv 2021-04-23 17:26:27 Vergleich

Möbel. Nachtstuhl. Zimmertoilette

AltNeu
4Inventarnummer: 2012/01354Inventarnummer: 2012/0135
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6Beschreibung6Beschreibung
7Runder Hocker auf vier kleinen Rollen, außen mit braun-gelb-blau meliertem Möbelstoff bezogen. Die Wände bestehen aus fester Pappe und sind im Inneren mit vier Holzstäben verstärkt. Der aus Holz gefertigte Deckel lässt sich über eine ledergefasste Scharnierverbindung aufklappen. Das Deckelinnere ist plisseeartig mit dunkelgelb-bräunlichem Baumwollstoff bespannt. Ein Baumwollband hält den Deckel offen. Dadurch wird der Sitzbereich der Zimmertoilette sichtbar. Im Bereich der Sitzfläche ist der Rand mit hellem Velours bezogen. Die Sitzfläche ist für die eigentliche, herausnehmbare Toilettenschüssel kreisrund ausgespart. Diese ist aus weißem Porzellan, verjüngt sich nach unten und hat einen abnehmbaren Deckel. Die Zimmertoilette gehörte einer Reutlinger Kaufmannsfamilie, die Teilhaber an der Strick-und Phantasiewaren Fabrik "Seitz und Heimberger" war. Die Porzellanschüssel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts hergestellt, da sie an der Unterseite das Firmen-Logo „Villeroy & Boch. Schramberg“ trägt. Die Firma „Villeroy & Boch“ wurde als Keramikhersteller im Jahr 1748 gegründet, zwischen 1883 und 1912 gehörte der Firma auch die Schramberger Majolika-Fabrik im Schwarzwald. Das Grundgestell wurde wahrscheinlich in der späteren Zeit handwerklich angefertigt und als Ablage für die Schüssel vorgesehen.7Runder Hocker auf vier kleinen Rollen, ist außen mit braun-gelb-blau meliertem Möbelstoff bezogen. Die Wände bestehen aus fester Pappe und sind im Inneren mit vier Holzstäben verstärkt. Der aus Holz gefertigte Deckel lässt sich über eine ledergefasste Scharnierverbindung aufklappen. Das Deckelinnere ist plisseeartig mit dunkelgelb-bräunlichem Baumwollstoff bespannt. Ein Baumwollband hält den Deckel offen. Dadurch wird der Sitzbereich der Zimmertoilette sichtbar. Im Bereich der Sitzfläche ist der Rand mit hellem Velours bezogen. Die Sitzfläche ist für die eigentliche, herausnehmbare Toilettenschüssel kreisrund ausgespart. Diese ist aus weißem Porzellan, verjüngt sich nach unten und hat einen abnehmbaren Deckel. Die Zimmertoilette gehörte einer Reutlinger Kaufmannsfamilie, die Teilhaber an der Strick-und Phantasiewaren Fabrik "Seitz und Heimberger" war. Die Porzellanschüssel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts hergestellt, da sie an der Unterseite das Firmen-Logo „Villeroy & Boch. Schramberg“ trägt. Die Firma „Villeroy & Boch“ wurde als Keramikhersteller im Jahr 1748 gegründet, zwischen 1883 und 1912 gehörte der Firma auch die Schramberger Majolika-Fabrik im Schwarzwald. Das Grundgestell wurde wahrscheinlich in der späteren Zeit handwerklich angefertigt und als Ablage für die Schüssel vorgesehen.
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9Material/Technik9Material/Technik
10Baumvolle, Metall, Porzellan, Holz, Velours10Baumvolle, Metall, Porzellan, Holz, Velours
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31Stand der Information: 2021-04-23 17:26:2731Stand der Information: 2021-01-30 04:54:00
32[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Reutlingen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)32[CC BY-NC-SA @ Heimatmuseum Reutlingen](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Heimatmuseum Reutlingen

Objekt aus: Heimatmuseum Reutlingen

Das Heimatmuseum befindet sich im ältesten profanen Gebäude Reutlingens, dem ehemaligen Wirtschaftshof des Klosters Königsbronn von 1278. 1996 modern...

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