Am 5. Mai Jahr 1583 heiratete Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Altenburg in Weimar Sophia, die jüngste Tochter Herzog Christophs von Württemberg. Zwei Jahre später veranstaltete das Paar ein großes Preisschießen, bei dem die erfolgreichen Teilnehmer Medaillen erhielten.
Die viereckige Prägung zeigt auf der Vorderseite das sächsische Wappen und nennt abgekürzt Name und Titel des Ehemanns: F(riedrich) W(ilhelm) H(erzog) Z(u) S(achsen). Auf der Rückseite finden sich neben dem württembergische Wappen die Initialen der Ehefrau: S(ophia) H(erzogin) Z(u) S(achsen). Der Avers nennt auch den Anlass, zu dem diese Preismedaille ausgegeben wurde: Über dem Schild steht ZWECKSCHUS: Alle Teilnehmer des Preisschießens, die ins Ziel getroffen hatten, erhielten eine solche Prägung.
[Matthias Ohm]
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