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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 17486 a]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/222899/222899.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Denar des L. Aemilius Lepidus Paullus mit Darstellung der Unterwerfung des Königs Perseus

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Description

Das nordgriechische Königreich Makedonien, das einst von Alexander dem Großen regiert worden war, gelangte 168 v. Chr. unter römische Herrschaft. Der Feldherr L. Aemilius Paullus errang den Sieg bei der Schlacht von Pydna und durfte in seiner Heimatstadt Rom einen grandiosen Triumph feiern, an den noch über hundert Jahre später der Münzmeister und angebliche Nachfahre L. Aemilius Lepidus Paullus mit diesem Denar erinnerte.
Auf der Rückseite der Münze ist Paullus, wie er in der Legende genannt wird, rechts neben einem großen Siegesmal dargestellt, an dem die Rüstung und Bewaffnung der Unterlegenen zur Schau gestellt wird. Links daneben stehen der makedonische König Perseus und seine beiden Söhne als Gefangene, die am großen Triumphzug in Rom als lebende Trophäen teilnehmen mussten. Die Nummerierung TER (dreimal) über der Szene verweist auf den damit dritten Sieg des Feldherrn, auf den sich der Münzmeister mit seiner monetalen Ehrung gerne als Vorfahren berufen möchte. Die Vorderseite des Denars zeigt die Göttin Concordia, die wahrscheinlich als Mahnung zur Eintracht im Jahr nach der staatsgefährdenden Verschwörung des Catilina zu lesen ist.
[Sonja Kitzberger]

Inscription

Vorderseite: Kopf der Concordia nach rechts.
Vorderseite: PAVLLVS LEPIDVS
CONCORDIA
Rückseite: TER
PAVLLVS

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
19 mm
Weight
3,94 g

Literature

  • Crawford, Michael H. (1974): Roman republican coinage. London, Nr. 415
  • Sydenham, Edward Allen (1952): The coinage of the Roman republic. London, Nr. 926

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Landesmuseum Württemberg

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Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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