Der Habsburger Ferdinand I. wurde noch zu Lebzeiten seines Bruders, Kaiser Karls V., zum römisch-deutschen König gekrönt. Wie bei diesen Feiern üblich, gab auch Ferdinand goldene und silberne Medaillen aus, um die Erinnerung an die Krönung in dauerhaftem Material festzuhalten.
Die Prägungen zeigen den neuen Herrscher im Brustbild nach rechts, in seinen Händen hält er Zepter und Reichsapfel. Die siebenzeilige Rückseiten-Inschrift nennt den Anlass : CORONATVR IN ROM(anorum) REGEM AQVISG(ra)NI XI IANVA(rii) ANNO M D XXXI – gekrönt zum römischen König zu Aachen, am 11. Januar im Jahre 1531.
[Matthias Ohm]
Medaille auf die Krönung Ferdinands I. zum römisch-deutschen König, 1531
Beschreibung
Material/Technik
Silber
Maße
D. 16,0 mm, G. 1,12 g
Inventarnummer
[MK 24867]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Markl, Moritz (1896): Die Münzen, Medaillen und Prägungen mit Namen und Titel Ferdinand I. Prag, Nr. 2020
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