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„Judenmedaille“ auf Karl den Großen (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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„Judenmedaille“ auf Karl den Großen, frühes 17. Jahrhundert

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Beschreibung

Um 1619 entstand, vermutlich in Prag, die goldene Medaille. Sie zählt zu den sogenannten „Judenmedaillen“, welche jeweils Heilige und Herrscher abbilden. Auf dem Avers ist Karl der Große (747/748-814) im Krönungsornat wiedergegeben: in der rechten Hand hält er das Reichsschwert, in der anderen den Reichsapfel, sein Haupt ziert die Reichskrone. Auf dem Revers ist der Marienmünster in Aachen zu sehen. Aachen war die wichtigste Residenz Karls des Großen, weshalb im Marienmünster bis ins frühe 16. Jahrhundert alle deutschen Könige gekrönt wurden. Karl selbst erhielt 800 in Rom von Papst Leo III. (um 750-816) die Kaiserwürde.
[Lilian Groß]

Material/Technik

Gold

Maße

Durchmesser
50 mm
Gewicht
17,8 g

Inventarnummer

[MK 15887]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Winter, Heinz (2011): Die "Prager Judenmedaillen" des Wiener Münzkabinetts. Eine Medaillensuite aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Wien, Nr. 2/1
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 83

[Stand der Information: ]

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