Der Reiterhammer war kleiner und kürzer als der Streithammer, da er hoch zu Ross im Kampf eingesetzt wurde. Die Merkmale waren jedoch dieselben: ein Hammer mit Schlagfläche und spitzem Haken. War der Haken besonders lang geformt und nach unten gebogen, handelt es sich um einen so genannten Papageienschnabel.
Dieser Hammer (im Bild links) ist mit einem rautenförmigen Muster verziert. Der Hammer ist rund geformt, der obere Handteller mit einem muschelförmigen Ornament versehen. Der Papageienschnabel weist starke Gebrauchsspuren auf, der Tragehaken fehlt.
[Lilian Groß]
Reiterhammer („Papageienschnabel“), 16. Jahrhundert
Beschreibung
Material/Technik
Eisen, Holz
Maße
L. 53 ,0 cm, B. 14,5 cm, T. 5,3 cm
Inventarnummer
[KK hellgelb 16]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Waffen und Militaria
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Links/Dokumente
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