Die runde, bauchige Dose aus eismattiertem, weißem Kristallglas trägt auf dem leicht überstehenden, flach gewölbtem Deckel ein verschlungenes Motiv, das in seiner schwungvollen, organischen Gestaltung an einen siebenstrahligen, geschleuderten Stern erinnert. Passend dazu ist die Schale mit sieben schrägen, plastisch modellierten Lappungen verziert, die wiederum ornamentale, sphärische Flächen ergeben.
Die Dose trägt in der Mitte das Glasmachersymbol, das „unendliche Kreuz“, und darüber die Initialen „AvB“ für Adrienne von Bülow, Tochter des Intendanten von Pulitz am Stuttgarter Hoftheater. Wilhelm von Eiff lernte sie 1934 durch die „All People Association“ kennen, deren Vorsitzender er von 1934 bis 1937 war.
[Marlene Barth]
Glasdose
Beschreibung
Material/Technik
Schale und Deckel aus weißem Kristallglas, hochgeschliffen, geschnitten
Maße
H. 9 cm, D. 16 cm
Inventarnummer
[1969-197]
Gehört zu
Kunsthandwerk
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Schüly, Maria von (Bearb.) (1989): Wilhelm von Eiff (1890-1943) und seine Schule. Ausstellung Städtische Museen Freiburg, Augustinermuseum, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, Glasmuseum Immenhausen. Freiburg, Kat. Nr. 164.
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