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Sammlungsübersicht

Modellkanone mit dem Wappen Conrad Widerholts (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Frankenstein (CC BY-SA)
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Modellkanone mit dem Wappen Conrad Widerholts

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Beschreibung

Die Festung auf dem Hohentwiel war die einzige in Württemberg, die im Dreißigjährigen Krieg nicht von den kaiserlichen Truppen eingenommen werden konnte. Unter der Leitung von Conrad Widerholt überstand die Festung fünf feindliche Belagerungen.
Als Widerholt im Jahre 1667 verstarb, vermachte er Herzog Eberhard III. von Württemberg seine Waffensammlung, die zum überwiegenden Teil weniger bedeutende Gebrauchswaffen umfasste. Zu diesen Beständen zählten aber auch Modellkanonen, die an die Taten Widerholds erinnerten. Möglicherweise bezieht sich folgender Eintrag in einem nicht datierten Inventar der Rüstkammer auf diese Objekte: Sechs gar wolgefaste unnd beschlagene mössine Stückhlein uff redern denn großen durchauß nachgemacht (HStAS A 20 a Bü 2, S. 2).
Das Rohr der Modellkanone ist mit den Initialen Widerholts, den Buchstaben C und W, sowie seinem Wappen, einem springenden Bock, geschmückt.
[Matthias Ohm]

Material/Technik

Holz, Bronze, Eisen

Maße

L. 68 cm, B. 26 cm, Rohr: L. 62 cm

Inventarnummer

[AM 2302]

Gehört zu

Waffen und Militaria
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg

Literatur

  • Fleischhauer, Werner (1976): Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 87 . Stuttgart, S. 93, Anm. 33
  • Landesmuseum Württemberg (2012): LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung. Stuttgart, S. 189
  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 336

Laufende Ausstellungen

Drei hochkarätige Sammlungen von Weltrang: die Antikensammlung, die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg und die frühkeltischen Fürstengräber – darunter das Grab des Keltenfürsten von Hochdorf werden auf rund 1.000 m² Ausstellungsfläche werden im 1. Obergeschoss des Alten Schlosses präsentiert. Für die jungen Besucher ab 6 Jahren gibt es Kindervitrinen und Stationen zum Anfassen, und Entdecken. Maskottchen Kathi weist dabei den Weg.

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