Die vor allem in der Schweiz und im deutschen Südwesten verehrte heilige Verena ist ein Vorbild für selbstlose Barmherzigkeit. Als reich gekleidete Bürgersfrau ist Verena in der Bildmitte zu sehen, wie sie einem Mann die Haare über einem Kübel wäscht. Er ist durch die Pestklapper, die an seiner rechten Hüfte hängt, als Kranker ausgewiesen. Mit derartigen Ratschen oder Klappern mussten sich Aussätzige bemerkbar machen.
Das Gemälde ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Die Heilige Verena wäscht einem Pestkranken die Haare
Beschreibung
Material/Technik
Tempera auf Holz
Maße
H. 63,5 cm, B. 49,7 cm
Inventarnummer
[WLM 1928-89]
Gehört zu
Malerei
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Literatur
- Landesmuseum Württemberg (2012): LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung. Stuttgart, S. 157
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