Ludwig, ein Sohn des hessischen Landgrafen Philipp, erhielt bei der Landesteilung von 1567 Hessen-Marburg zugesprochen. Er war ein Schwiegersohn Herzog Christophs, da er vier Jahre zuvor dessen älteste Tochter Hedwig geheiratet hatte. Mit diesem Eheschluss und weiteren zwischen den Kindern der beiden Herrscher wurden die engen Beziehungen zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Herzogtum Württemberg weiter vertieft. Hessen spielte für Württemberg im Reformationszeitalter eine bedeutende Rolle. Dem württembergischen Herzog Ulrich war es mit Unterstützung des hessischen Landgrafen Philipp im Jahre 1534 gelungen, sein Land von den Habsburgern zurückzuerobern.
[Matthias Ohm/Delia Scheffer]
![Miniaturporträt des Landgrafen Ludwig IV. von Hessen-Marburg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)](https://asset.museum-digital.org/bawue/images/201510/16171435180.jpg)
Miniaturporträt des Landgrafen Ludwig IV. von Hessen-Marburg
Beschreibung
Material/Technik
Öl auf Holz
Maße
H. 16,2 cm, B. 10,7 cm
Inventarnummer
[KRGT Miniat. XIX,12]
Gehört zu
Malerei
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Ohm, Matthias und Delia Scheffer (2015): Verwandtschaft en miniature. Die Heiratspolitik Herzog Christophs von Württemberg in Porträts. In: Genealogie Heft 3/2015, Nr. 24.
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