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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19229]
Medaille auf die Liebe, Anfang 18. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille auf die Liebe, Anfang 18. Jahrhundert

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Description

Amor spielt in den Darstellungen der barocken Liebesmedaillen eine zentrale Rolle. Schließlich ist er der römische Gott der Liebe, der mit seinen Pfeilen das Herz eines jeden trifft und so die tiefe Leidenschaft erweckt.
Auf dieser Medaille ist Amor als Menschenfischer dargestellt: Wenn er einen Menschen an der Angel hat, ist dieser hoffnungslos verliebt, denn, so will es die Mythologie, Amor kann sich keiner widersetzen. Auf dem Avers steht Amor an einem Flussufer. In der rechten Hand hält er eine Angel, ein Fisch hat bereits angebissen. Die linke Hand ist im Zeigegestus erhoben.
Auf dem Revers steht Amor mit einem Gehilfen am Amboss und schmiedet zwei Herzen zusammen. Links sind eine Esse sowie loderndes Feuer zu sehen, der Köcher liegt ungenutzt auf dem Boden. Die Umschrift DUM CAPIO CAPIOR (Avers) IGNE IUNGUNTUR PARI (Revers) verbindet die Darstellung auf beiden Seiten der Medaille: Während ich ergreife, werde ich ergriffen – durch Feuer werden zwei Gleiche verbunden.
[Lilian Groß]

Material/Technique

Silber

Measurements

D. 31,5 mm, G. 7,28 g

Literature

  • Kahane, S.B. (1928): Die Münze im Dienste der Liebe und Ehe. Braunschweig, Nr. 36
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 136
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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