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Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 19211]
Medaille von Johann Höhn auf die Ehe, um 1660 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Medaille von Johann Höhn auf die Ehe, um 1660

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Beschreibung

Das „Manus Manum Lavat“-Motiv findet sich häufig auf Hochzeitsmedaillen des Barock, so auch auf der Vorderseite dieser Medaille: Ein Mann und eine Frau in zeitgenössischer Kleidung stehen vor einem Altar und reichen sich die Hände. Amor schwebt zwischen beiden und gießt aus einer Urne Wasser über beider Hände. Oben mittig ist der Heilige Geist, in Form einer Taube dargestellt, deren segnende Strahlen auf das Paar scheinen. Die Inschrift unterstreicht den religiösen Tenor: VIRI DILIGITE UXORES VESTRAS SICUT CHRIST(us) DILEXIT ECCLESI(am) – Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat (aus dem Brief des Paulus an die Epheser, Eph. 5,25).
Auf der Rückseite verbindet der Medailleur Johann Höhn das Symbol der Ehe - zwei Hände, welche gemeinsam ein Herz festhalten – mit einer Stadtansicht von Danzig. Auch hier verdeutlicht die Inschrift den christlichen Bezug: SICUT ECCLESIA SE SUBYCIT CHRISTO ITA UXORES SUIS VIRIS - Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen (ebenfalls aus dem Brief des Paulus, Eph. 5,24).
[Lilian Groß]

Material/Technik

Silber

Maße

D. 49,0 mm, G. 31,83 g

Literatur

  • Schmid, Paul (1940/41): Die deutsche Hochzeitsmedaille. München, Taf. 3, Nr. 15
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 136
Hergestellt Hergestellt
1660
Johann Höhn (der Ältere)
Danzig
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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