Einfach, schlicht und praktisch: Diesem Prinzip folgt die Gestaltung dieses Proportionalzirkels, der hauptsächlich als Zeicheninstrument verwendet wurde. Es konnten mit diesem Instrument jedoch auch einfache Winkelmessungen im Gelände durchgeführt werden. Hierzu öffnete man die Visierkläppchen und richtet sie auf die Geländepunkte. Das dabei zwischen den Schenkeln des Zirkels entstehende Dreieck war eine proportionale Verkleinerung des fiktiven Geländedreiecks, das die Grundlage des Vermessungsprinzips der Triangulation bildet.
[Irmgard Müsch]
Proportionalzirkel mit Dioptereinrichtung, 17. Jahrhundert
Beschreibung
Material/Technik
Messing, Stahl
Maße
L. 14,6 cm, B. (insgesamt): 2,2 cm
Inventarnummer
[KK rosa 46]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 294
[Stand der Information: ]