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Reduktionszirkel von Erasmus Habermel, um 1600/05 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Reduktionszirkel von Erasmus Habermel, um 1600/05

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Beschreibung

Die Sonnenuhren, Winkelmessgeräte und Reduktionszirkel des Erasmus Habermel, des Hofinstrumentenmachers am Prager Hof Kaiser Rudolfs II., waren schon zu dessen Lebzeiten (um 1565–1606) begehrte Sammlerstücke. Die Zeitgenossen bewunderten insbesondere die Präzision der mathematischen Werkzeuge. Mit den Spitzen des Reduktionszirkels wurde eine Strecke abgegriffen, die dann um einen beliebigen Faktor vergrößert oder verkleinert werden konnten. Hierfür wählte man an den Skalen einen Wert aus und fixierte die sich überkreuzenden Schenkel an dieser Stelle mit der heute fehlenden Stellschraube. Die Stahlspitzen auf der anderen Zirkelseite gaben dann– ganz ohne weitere Berechnungen– die veränderte Streckenlänge an.
[Irmgard Müsch]

Beschriftung/Aufschrift

Fecit EH

Material/Technik

Messing, graviert, vergoldet, Stahl

Maße

L. 27,4 cm, B. (zusammengelegt) 1,8 cm

Inventarnummer

[KK rosa 53]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 291

[Stand der Information: ]

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