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Halbkreisinstrument (Graphometer), Mitte 17. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Halbkreisinstrument (Graphometer), Mitte 17. Jahrhundert

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Beschreibung

Sogenannte Graphometer gehörten im 17. Jahrhundert zur Standardausstattung eines Geographen. Das Vermessungswesen stand zu dieser Zeit im besonderen Fokus der Landesherren. Vermesser kartierten das Herrschaftsgebiet und verzeichneten Bodenschätze und Holzvorkommen. Für die Nutzung des Graphometers wurde mit den festen Visieren an der Gerade des Halbkreises eine Geländemarke angepeilt und mit dem drehbaren Visierlineal der zweite Punkt. Auf der Skala konnte dann der Winkel zwischen den beiden anvisierten Orten abgelesen werden. Das mit ausgesägten Kreisornamenten verzierte Instrument konnte auch zur Messung von Vertikalwinkeln verwendet werden.
[Irmgard Müsch]

Material/Technik

Messing, graviert, punziert

Maße

B. 18,4 cm, T. 12,7 cm, Plattendicke 4,0 mm

Inventarnummer

[KK rosa 68]

Gehört zu

Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen

Literatur

  • Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 287

[Stand der Information: ]

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