Die Vorderseite des Denars zeigt die mit einem Lorbeerkranz geschmückte Büste Antoninus Pius im Profil nach rechts. Die Inschrift „ANTONINVS AVG(ustus) PIVS P(ater) P(atriae) TR(ibunitia) P(otestas) XII“ belegt, dass der Kaiser zu diesem Zeitpunkt die tribunizische Gewalt zum zwölften Mal inne hatte und die Silbermünze somit 148-149 n.Chr. geprägt wurde.
Auf der Rückseite ist Salus, die römische Personifikation des Wohlergehens, mit ihren Attributen dargestellt. Die weibliche Figur steht zentral im Bildfeld und hält das Ruder in der rechten Hand über einen Globus, während sie mit ihrer Linken eine Schlange auf einem Altar füttert. Mit der Auswahl dieses Motivs demonstrierte Antonius Pius seine Fürsorge für das römische Volk, das unter seiner Herrschaft eine Zeit wirtschaftlicher und politischer Stabilität erlebte.
[Noreen Klingspor]
Denar des Antoninus Pius mit Darstellung der Salus
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: ANTONINVS AVG PIVS PP TR P XII
RS: COS IIII
Material/Technik
Silber
Maße
D. 18 mm, G. 3,46
Inventarnummer
[MK 23498]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Literatur
- Mattingly, Harold und Sydenham, Edward Allen (1930): Roman Imperial Coinage, Bd. III: Antoninus Pius to Commodus. London, Nr. 181.
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 26.
Links/Dokumente
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