Aus Silber, das im Christophstal (bei Freudenstadt im Nordschwarzwald) abgebaut wurde, besteht dieser Doppeltaler. Auf die Herkunft des Edelmetalls verweist der heilige Christophorus, der auf der Rückseite des Doppeltalers dargestellt ist. Nach der Legende trug er das Jesuskind durch einen Fluss und erhielt dafür den Namen Christophorus – Christusträger. Der Heilige hält in seiner rechten Hand einen Stab und in seiner linken einen Schild mit dem doppelköpfigen Adler. Auf der Vorderseite der Münze findet sich das vierteilige Wappen des Herzogtums Württemberg.
[Matthias Ohm]
Doppeltaler Herzog Friedrichs I. von Württemberg, 1605
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: FRIDERICVS D G DVX WIRTEMBERG
Rückseite: RVDOLPH II IMP AVG P F DECRETO
Material/Technik
Silber
Maße
D. 46 mm, G. 56,85 g
Inventarnummer
[MK 6469]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Klein, Ulrich und Raff, Albert (1993): Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4. Stuttgart, 1993, Nr. 222.
Vergangene Ausstellungen
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