Dieser Doppeltaler besteht aus Silber, das im Christophstal bei Freudenstadt abgebaut und dort auch vermünzt wurde. Er diente dem Münzherren Herzog Johann Friedrich von Württemberg, dessen Brustbild sich auf der Vorderseite findet, als Neujahrsgeschenk.
Die Rückseitendarstellung verweist auf die Herkunft des Silbers, aus dem diese Münze geprägt wurde. Gezeigt ist der heilige Christophorus, der mit dem Jesuskind auf den Schultern einen Fluss durchwatet. Die kleinen Schilde in den vier Ecken tragen die Elemente des Herzogswappen: die württembergischen Hirschstangen, die Rauten für Teck, die Mömpelgarder Fische und die Reichssturmfahne.
[Matthias Ohm]
Doppeltaler-Klippe Herzog Johann Friedrichs von Württemberg, 1625
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: IOHANN(es) FRID(ericus) D(ei) G(ratia) DVX WIRTEMBERG(iae) ET TEC(ciae)
Rückseite: STRENA EX ARGYROCOPEO VALLIS S(ancti) CHRISTOPH(ori) E(ùv) – (Neujahrs-)Geschenk aus der Münzstätte St. Christophstal – mit Gott
Material/Technik
Silber
Maße
D. 57 mm, G. 57,5 g
Inventarnummer
[MK 6846]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Teil von
Literatur
- Klein, Ulrich und Raff, Albert (1993): Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4. Stuttgart, Nr. 358.
Vergangene Ausstellungen
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