Herzog Erich II. von Braunschweig-Calenberg-Göttingen heiratete 1575 in zweiter Ehe Dorothea, eine Tochter Franz’ I. von Lothringen und Christinas von Dänemark. Die Medaille, die auf diesen Anlass ausgegeben wurde, entstand in Nancy, wo auch die Hochzeit gefeiert wurde.
Die Prägung zeigt auf der Vorderseite in der Mitte die ineinander verschlungenen Buchstaben E und D – die Initialen der Eheleute – und nennt am Rand ihre Namen: ERICVS ET DOROTHEA. Auf der Rückseite ist ein Altar mit der Aufschrift FIDEI – der Treue – dargestellt, über dem sich zwei Hände vereinigen. Die Umschrift lautet AD PERP(etuam) FOEL(icis) CONNUB(ii) MEMOR(iam) – zur immer währenden Erinnerung an die glückliche Ehe.
[Matthias Ohm]
Medaille von Pierre Woeiriot de Bouzey auf die Heirat von Erich II. von Braunschweig-Calenberg-Göttingen und Dorothea von Lothringen, 1575
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: ED / ERICVS ET DOROTHEA
RS: FIDEI / AD PERP(etuam) FOEL(icis) CONNUB(ii) MEMOR(iam)
Material/Technik
Silber
Maße
D. 23,0 mm, G. 2,47 g
Inventarnummer
[MK 19235]
Gehört zu
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Literatur
- Brockmann, Günther (1985): Die Medaillen der Welfen. Linie Wolfenbüttel. Köln, Bd.1, Nr. 25a
- [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 136
Links/Dokumente
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